Beispieleinheit für einen ökonomisiertes Herz-Kreislaufsystem. Und warum man Weihnachten auch ohne schlechtes Gewissen essen darf.
Heute mache ich einmal eine Ausnahme. Ich teile einen Trainingsplan den sonst nur meine Schwimmclub-Schwimmer bekommen. Warum? Weil mir immer wieder auffällt, dass Schwimmtraining bei Freizeitsportlern eintönig in der Gestaltung der Übungen und vor allen im Tempo ist. Ich bekomme dann die Frage: "Lars, warum werde ich nicht schneller?" Ich mache Technikübungen und schwimme lange Strecken. Mein Puls geht trotzdem zu schnell hoch und die Muskulatur ermüdet und wird sauer.
Diese Frage ist natürlich sehr individuell, weil man im Detail nicht genau weiß, wie trainiert wurde. Wenn ich allerdings Frage, ob auch mal kurze Strecken (6-8 Sek.) gesprintet wurde und versucht wurde, eine Einheit in verschiedenen Geschwindigkeiten zu schwimmen, lautet die Antwort meist NEIN. Und genau darin liegt das Geheimnis!
Was bringen Einheiten mit wechselndem Tempo? Wir versuchen dadurch das Herz-Kreislaufsystem zu ökonomisieren und wir steigern unsere VO2max, die maximale Sauerstoffaufnahme. Es bilden sich im Anschluss in der Regeneration neue Kapillaren, die die Energie effektiver zur Muskelzelle bringen. Idealerweise hilft das energieschonender das Wunschtempo aufrecht zu erhalten und wir ermüden langsamer, vor allen in der aeroben Energieversorgung (Verbrennung von Fetten). Allerdings steigt dadurch auch der Energiebedarf. Ohne Kohlenhydrate wenig Energiebereitstellung. Da wären wir bei Weihnachten. Vergesst das Essen nicht!
Umfrage:
Machst du manchmal eine Einheit in der wechselndes Tempo eine Rolle spielt?
Ja
Nein
Lass mich mit dem Stress in Ruhe. Ich gehe zur Aquagym.
Ich werde es probieren!
Einheit für Freizeitsportler die bis zu 2000 Meter-Einheiten schwimmen.
Mehr Infos zum Schwimmclub gibt es hier:
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